Zum Jahresende 1944 wurden Studenten der Geburtsjahrgänge 1926⁄27 aus der 4.Klasse der Lehrerbildungsanstalt/LBA Eger mit kriegsbedingtem Abschluss zum Wehrdienst eingezogen. Viele starben im Krieg, wurden vertrieben oder gerieten in Kriegsgefangenschaft. Erst 1950 kehrte ich aus russischer Kriegsgefangenschaft zu meiner in den Freistaat Bayern vertriebenen Familie heim.
Nach Öffnung der Grenzen traf ich meine Egerer Klassenkameraden vor unserer zerstörten LBA in Eger/Cheb. Viele Klassentreffen in Bayern, Baden-Württemberg und Hessen folgten. Altersbedingt sank jährlich die Teilnehmerzahl. Inzwischen wurde auch das LBA-Gebäude abgerissen.
2008 trafen wir uns in Würzburg, um unseren Egerer Landsmann Balthasar Neumann in »seiner Residenz« zu ehren. Unweit unserer LBA stand einst sein Geburtshaus. Er prägte maßgebend »Würzburgs Weltkultur«.
Nur noch sechs »LBA-er« kamen vom 9.-11.09.2011 wieder nach Würzburg. Im Rathaussaal überreichte ich Oberbürgermeister, Stadtrat und Stadtbibliothekar zwei Publikationen, in Erinnerung an mein »Würzburger AEK-Podium 1996« in der Neubaukirchen-Aula der Alten Universität:
»Bildungsbrücken zwischen Eger und Würzburg« und »Wege über Bildungsbrücken inmitten Europas« aus der Studienreihe »Bildungsregion Euregio Egrensis« die ich als »Gruppenleiter Bildungsforschung« des Arbeitskreises Egerländer Kulturschaffender AEK e.V. veröffentlichte.
Im Hotelgasthof »Zur Stadt Mainz« veranstalteten wir einen Heimatabend mit Liedern und Gedichten aus dem Egerland. Im Mainfränkischen Musem würdigten wir die Kulturleistung des Egerländers Balthasar Neumann.